Hannibal Lecters Nachfolger. (DR) Cari Mora kümmert sich um eine alte Villa, die nach dem Tod des Besitzers als Gruselhaus für Filmsets vermietet wird. Mit mehreren Jobs hält sie sich über Wasser und versucht ihrem Traum, Tierärztin zu werden, näher zu kommen. Cari weiß allerdings nicht, dass in der Villa Unmengen an Gold versteckt sind. Genau an dieses versucht aber Peter Schneider mit seiner Bande heranzukommen, seines Zeichens Serienmörder und Organhändler. Als auch eine zweite Bande an das Gold will, kommt Cari zwischen die Fronten - und auf die Todesliste Schneiders. Wer "Das Schweigen der Lämmer" von Harris kennt, weiß, dass er die Psyche eines Serienmörders wie kaum ein anderer fesselnd in Geschichten verpacken kann. "Cari Mora" kann da leider nicht ganz mithalten. Schneider wird zwar als abstoßend und abartig böse beschrieben, allerdings ist er ansonsten recht gesichtslos. Hervorzuheben sind die Beschreibungen von Caris Träumen, die dem Werk Poesie einhauchen. Wer bei dem Buch einen spannenden Thriller erwartet, wird leider nicht fündig. Empfehlenswert ist es allemal für jene, die eine leicht lesbare Gangsterstory suchen.

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Personen: Harris, Thomas Walsh-Araya, Imke