Haig, Matt
Die Mitternachtsbibliothek Roman
Buch

Nora hält sich für eine Versagerin, die ihr Leben verpfuscht hat und überflüssig ist. Vor lauter Verzweiflung beschließt sie zu sterben. Dabei ist sie ist überzeugt, dass sie niemand fehlen würde. Durch ihren Selbstmordversuch gelangt sie in einen Bereich zwischen Leben und Tod, genannt "Mitternachtsbibliothek". Hier sind alle Leben gespeichert, die sie hätte leben können, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätte: Wenn sie ihre Verlobung nicht gelöst, ihre Schwimmkarriere nicht aufgegeben hätte und einfach ihren Träumen gefolgt wäre. In der Mitternachtsbibliothek bekommt - sie unter Anleitung ihrer früheren Schulbibliothekarin - die Möglichkeit, diese anderen Leben auszuprobieren. Beim Lesen ist man gespannt auf Noras versäumte Leben und ob sie sich für eines der Leben entscheiden wird, weil sie überzeugt ist, dass dieses eine Leben das richtige gewesen wäre. Leider kippt "Die Mitternachtsbibliothek" gegen Ende etwas in Richtung Ratgeber "Lebenshilfe". Der Roman liest sich gut und leicht, trotz kleiner philosophischer Einschübe. Das Buch bietet viele Gesprächsanknüpfungspunkte für einen Literaturkreis.
Rezensent: Eva Basler
[Quelle: Eliport]


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Personen: Haig, Matt Hübner, Sabine

Hai

Haig, Matt:
Die Mitternachtsbibliothek : Roman / Matt Haig; aus dem Englischen von Sabine Hübner. - Deutsche Erstausgabe. - München : Droemer Knaur Verlag GmbH & Co.KG, 2021. - 318 Seiten
ISBN 978-3-426-28256-4 Festeinband : 17,19 EUR

Zugangsnummer: 2021/1000 - Barcode: 2-3020002-7-00034827-0
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