Mit zurückhaltender Erwartung kehrt eine junge Künstlerin aus Paris in die transsilvanische Heimat zurück. Was hat sich verändert, was ist geblieben, was wird jetzt geschehen? Sie begegnet ihrer Vergangenheit in der Person ihrer Tante, einer ehemals wohlhabenden und am Regime partizipierenden Frau, die ihre Prinzipien nie aufgegeben hat. Gleichzeitig kommt sie in Berührung mit den Folgen des ehemaligen Kommunismus und mit der speziellen Geschichte der Region Transsilvanien - der Heimat von Graf Dracula. Dann überschlagen sich die Ereignisse und die junge Frau ist verflochten in einer Abfolge von Geschehnissen, die sie überwältigen, aber in denen sie sich auch positionieren muss. Der Roman besticht durch seinen ungewöhnlichen Zugang. Der Autorin gelingt es, die politische Vergangenheit mit den Sagen des Landes zu verknüpfen und so einen Bezug von bisher unbekannter Weise herzustellen. Ein Roman für diejenigen, die sich gern auf historischer Basis gruseln und das Schaudern über den nachwirkenden Sozialismus erleben wollen.
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[Quelle: Eliport, Rezensent: Dirk Purz]

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Personen: Grigorcea, Dana

Schlagwörter: Emanzipation Rumänien Diktatur