Schneider, Hansjörg
Nilpferde unter dem Haus Erinnerungen, Träume
Buch

Autobiografische Tagebucheintragungen (der Jahre 2001 und 2008-2010) des Schweizer Dramatikers und Krimiautors.
Nach dem Krebstod seiner Frau Astrid vor zehn Jahren hat Hansjörg Schneider begonnen, sich Tagebuchnotizen zu machen und seine Träume aufzuzeichnen (daher auch der Titel). Er schreibt vom Verlust der Mutter und von seiner geliebten Frau, von einer schwierigen Kindheit durch einen autoritären Vater und ebensolche Lehrer. Außerdem reflektiert er sein Schriftstellerleben, freut sich über den späten Erfolg seiner (bereits verfilmten) Hunkeler-Krimis, die regelmäßig die Schweizer Bestsellerlisten anführen, und übt Kritik an der Praxis des Regietheaters, das ihn als einen der meistaufgeführten deutschsprachigen Dramatiker überflüssig mache. In diesem Tagebuch beschäftigt er sich mit sich selbst, weil er den Schritt hinein in einen neuen Roman noch nicht wage. Schreiben als Trauerarbeit. - Zugegeben, das Namedropping und Insider-Wissen über die Theaterlandschaft ist für deutsche Leser etwas schweizlastig. Aber seine Überlegungen zum Verlust von geliebten Personen sind sehr anrührend und seine Kulturkritik über die Dominanz der Dramaturgen im Theaterbetrieb herrlich gallig geschrieben. - Für größere Bestände und Hansjörg-Schneider-Fans.
(Quelle: Buchprofile, Karin Blank)


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Personen: Schneider, Hansjörg

Schne

Schneider, Hansjörg:
Nilpferde unter dem Haus : Erinnerungen, Träume / Hansjörg Schneider. - Zürich : Diogenes Verlag AG, 2012. - 219 Seiten
ISBN 978-3-257-06807-8 Festeinband : 20,00 EUR

Zugangsnummer: 2018/0347 - Barcode: 2-3020002-7-00026702-1
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