Reckwitz, Andreas
Das Ende der Illusionen Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne
Buch

Noch vor wenigen Jahren richtete sich die westliche Öffentlichkeit in der scheinbaren Gewissheit des gesellschaftlichen Fortschritts ein: Der weltweite Siegeszug von Demokratie und Marktwirtschaft schien unaufhaltsam, Liberalisierung und Emanzipation, Wissensgesellschaft und Pluralisierung der Lebensstile schienen die Leitbegriffe der Zukunft. Spätestens mit dem Brexit und der Wahl Donald Trumps folgte die schmerzhafte Einsicht, dass es sich dabei um Illusionen gehandelt hatte.

Tatsächlich wird erst jetzt das Ausmaß des Strukturwandels der Gesellschaft sichtbar: Die alte industrielle Moderne ist von einer Spätmoderne abgelöst worden, die von neuen Polarisierungen und Paradoxien geprägt ist - Fortschritt und Unbehagen liegen dicht beieinander. In einer Reihe von Essays arbeitet Andreas Reckwitz die zentralen Strukturmerkmale der Gegenwart pointiert heraus: die neue Klassengesellschaft, die Eigenschaften einer postindustriellen Ökonomie, den Konflikt um Kultur und Identität, die aus dem Imperativ der Selbstverwirklichung resultierende Erschöpfung und die Krise der Liberalismus.


Dieses Medium kann nicht entliehen werden.

Personen: Reckwitz, Andreas

Schlagwörter: Kapitalismus Strukturwandel Nachindustrielle Gesellschaft

Interessenkreis: Wirtschaftswissenschaften Politik und Gesellschaft

WI 2.50-08

Reckwitz, Andreas:
Das Ende der Illusionen : Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne / Andreas Reckwitz. - Originalausgabe, erste Auflage. - Berlin : Suhrkamp, 2019. - 304 Seiten : Illustrationen ; 18 cm
ISBN 978-3-518-12735-3 kartoniert : EUR 14.00

Zugangsnummer: 2020/0749
Wirtschaft, Wirtschaftswissenschaften - Wandel (wirtschaftlich, gesellschaftlich); Umbruch, Entwicklung - Buch