Röger, Maren
Kriegsbeziehungen Intimität, Gewalt und Prostitution im besetzten Polen 1939 bis 1945
Buch

Im Zweiten Weltkrieg war den ab 1939 in Polen eingesetzten Wehrmachtsangehörigen, SS-Männern und Polizisten jeglicher Kontakt zu einheimischen Frauen verboten, da diese als »rassisch minderwertig« galten. Dennoch gab es zahlreiche sexuelle Begegnungen. Sie waren mal einvernehmlich, mal geprägt von brutaler Gewalt, und oft verkauften Frauen ihren Körper, um zu überleben. Eindringlich schildert Maren Röger, Historikerin am Deutschen Historischen Institut in Warschau, diese Kontakte und stellt die Maßnahmen von Wehrmacht und SS dar: Während Bordelle eigens eingerichtet wurden, wurden Liebesbeziehungen zum Teil streng bestraft. Maren Röger gibt neue Einblicke in den Besatzungsalltag, die NS-Rassenpolitik und die schwierigen Schicksale der betroffenen Frauen.


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Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Die Zeit des Nationalsozialismus

Personen: Röger, Maren

Schlagwörter: Deutschland Gewalt Liebesbeziehung Prostitution Intimität Besetzung besetztes Polen

Interessenkreis: Geschichte

GE 2.11-71

Röger, Maren [Verfasser]:
Kriegsbeziehungen : Intimität, Gewalt und Prostitution im besetzten Polen 1939 bis 1945 / Maren Röger. - Frankfurt, M. : S. Fischer, 2015. - 304 Seiten : Fotos; Karten ; 22 cm. - (Die Zeit des Nationalsozialismus). - Literaturangaben
ISBN 978-3-10-002260-8 Festeinband : EUR 24.99

Zugangsnummer: 2023/0573
Geschichte - Europäische Geschichte und Weltgeschichte 1914 bis 1945 - Buch