Alejchem, Scholem
Panik im Schtetl 2016 Geschichten aus Kasrilewke
Buch

In der namengebenden Geschichte schildert der Autor mit viel Humor, auf welch seltsamen Wegen, durch welche ungewöhnlichen Verhaltensweisen von russischen Mitbürgern in dem fiktiven Städtchen Kasrilewke die jiddischsprachigen Einwohner Panik im Schtetl verschreckt wurden und sich entschlossen, den Ort zu verlassen. Die anderen Erzählungen machen mit typischen Bewohnern und ihren Lebensgewohnheiten vertraut. Der Monolog eines Melamed (Religionslehrer) ist sowohl in Deutsch als auch in Jiddisch (in lateinischer Umschrift) wiedergegeben. - Scholem Alejchem begann seine literarische Laufbahn in russischer und hebräischer Sprache, wechselte dann aber in die Umgangssprache seiner Umgebung, in das Jiddische. Geistig steht er der aufklärerischen Richtung im osteuropäischen Judentum nahe. Das erklärt auch den manchmal leicht spöttischen Ton über abergläubische Bräuche. Der Übersetzer Gernot Jonas hat weitgehend den Sprachduktus, die gebräuchlichen Redewendungen, vor allem Bibel- und Talmudzitate, in seiner Fassung übernommen. So menschlich anrührend die dargestellten Personen sind, empfiehlt sich zur genussvollen Lektüre - trotz des umfangreichen Glossars - eine solide Vorstellung von den historischen Gegebenheiten und jüdischen Ritualen. (Quelle: www.borro.de)


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Personen: Alejchem, Scholem Jonas, Gernot

Ale

Alejchem, Scholem:
Panik im Schtetl 2016 : Geschichten aus Kasrilewke / Scholem Alejchem ; herausgegeben, aus dem Jiddischen übersetzt und mit einem Nachwort von Gernot Jonas. - Wiesbaden : Marixverl., 2016. - 279 S.
ISBN 978-3-7374-1015-1 Festeinband : EUR 15.00

Zugangsnummer: 2017/0008 - Barcode: 003200215830
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