Basile, Salvatore
Der Junge, der ans Meer glaubte
Buch

Rührender Roman über einen jungen Mann, der seine Wurzeln findet. (DR) Der 18-jährige Marco hat seine Eltern nie kennengelernt und ist in Pflegefamilien aufgewachsen. Als er sich in eine für ihn scheinbar unerreichbare Turmspringerin verliebt, entdeckt er selbst seine Liebe zum Wasser. Um die junge Frau zu beeindrucken, riskiert er einen waghalsigen Sprung von einer Klippe ins Meer und landet verletzt im Krankenhaus. Dort wird er von der sympathischen Physiotherapeutin Lara betreut. Als diese ihn einlädt, sie in ihr Heimatdorf Sarcola zu begleiten, um die Rehabilitation zu beschleunigen, willigt Marco ein. Er ahnt nicht, dass Lara anhand eines signifikanten Muttermals erkannt hat, wer er ist und ihn mit seinem Vater zusammenbringen will, der Marco gleich nach seiner Geburt, die seiner Mutter das Leben kostete, weggegeben hat. Eine anrührende und durchaus spannende Geschichte, in deren Mittelpunkt Menschen stehen, die von Einsamkeit und Unglück gezeichnet sind. Der Autor bringt mit seiner blumigen Sprache große Emotionen und viel Herzschmerz an sein Publikum und versteht es, Atmosphäre zu erzeugen. Die Handlung ist zwar kurzweilig, aber der gesamte Plot ist eher unglaubwürdig und ausgesprochen vorhersehbar. Leichte Lesekost für LiebhaberInnen von Herzschmerzgeschichten, die mit diesem Buch sicher auf ihre Kosten kommen.


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Personen: Basile, Salvatore

Basile, Salvatore:
Der Junge, der ans Meer glaubte. - München : Blanvalet, 2021. - 381 S.
ISBN 978-3-7645-0705-3 fest geb. : 10,70 EUR

Zugangsnummer: 2021/3757 - Barcode: 2-9456665-7-00009528-0
Schöne Literatur - Signatur: SL Basil - Buch