Jaku, Eddie
Der glücklichste Mensch der Welt Ein hundertjähriger Holocaust-Überlebender erzählt, was Menschlichkeit bedeutet
Buch

Eddie Jaku wird 1920 in Leipzig geboren und wächst als Sohn einer jüdischen Mittelschichtsfamilie auf. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme ist er gezwungen, seine Heimat zu verlassen, um in Tuttlingen unter falschem Namen die Schule abzuschließen. Als er am 9. November 1938 heimlich seine Eltern in der Heimat besucht, wird er nach Buchenwald deportiert. Sein Vater schafft es, ihn freizubekommen und gemeinsam mit der gesamten Familie nach Belgien auszuwandern. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beginnt ein Leben in Angst, in Verstecken und auf der Flucht. Doch schließlich wird die Familie verraten und nach Auschwitz deportiert, Eddies Eltern werden ermordet. Er selbst überlebt den Horror der KZ-Haft als begabter Ingenieur. In den letzten Kriegstagen entkommt er einem Todesmarsch und wird von US-Truppen gerettet.
Nach dem Krieg brechen Verzweiflung und Trauer über ihn herein. Doch zur Geburt seines Sohnes macht er sich selbst ein Versprechen: Er will jeden Tag lächeln, er will das Wunder des Lebens und seines Überlebens dadurch ehren, dass er glücklich ist, dass er sich aktiv für die Hoffnung entscheidet. Dieser Überzeugung bleibt er treu und wandert gemeinsam mit seiner Frau 1950 nach Australien aus, wo er bis heute im Kreise seiner Kinder, Enkel, Urenkel und Ururenkel lebt.


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Personen: Jaku, Eddie

Jaku, Eddie:
Der glücklichste Mensch der Welt : Ein hundertjähriger Holocaust-Überlebender erzählt, was Menschlichkeit bedeutet / Eddie Jaku. - München : Knaur, 2021. - 216 S.
ISBN 978-3-426-21499-2 : EUR 18,00

Zugangsnummer: 2021/0638 - Barcode: 06815704
Deutsche Geschichte von 1919 bis 1945 - Signatur: Emp 612 JAK - Buch