Herder Korrespondenz 2018/02 "Freiheit ohne Grenzen heißt Chaos"
Zeitschrift

Inhalt:

Ein Gespräch mit dem Großscheich der Al-Azhar Ahmad Mohammad Al-Tayyeb : "Freiheit ohne Grenzen heißt Chaos"
Ahmad Mohammad Al-Tayyeb ist Großscheich der Al-Azhar in Kairo und damit eine wichtige religiöse Autorität im sunnitischen Islam. Im Interview spricht er über die Begegnung von Orient und Okzident, über Religion und Gewalt und darüber, was Al-Azhar gegen religiösen Extremismus unternimmt. Die Fragen stellte Benjamin Leven. Von Ahmad Mohammad Al-Tayyeb

Kirchliche Ehenichtigkeitsverfahren : Annullieren statt akzeptieren
Dass der Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen nun unter dem Motto der Barmherzigkeit stehen soll, heißt nicht, dass die Kirchengerichte arbeitslos werden. Denn die meisten lokalen Richtlinien zu "Amoris Laetitia" sehen vor, dass vor "barmherzigen" Lösungen der Weg eines Ehenichtigkeitsverfahrens gegangen werden muss. Von Steffen Engler

Debatte zur Flüchtlingspolitik : Beides muss sein: Not verhindern und lindern
In der Flüchtlingspolitik braucht es einen großen Wurf statt kleinlicher Polemiken: Auf einer Weltflüchtlingskonferenz könnte man faire und effizientere Lösungen für die globale Migration finden und Reformen in der Wirtschafts- und Finanzpolitik beschließen. Im Vordergrund sollte die Bekämpfung der Fluchtursachen stehen. Von Andreas Fisch, Thomas Witt

Gastkommentar : Die Familie ist entscheidend
Eigene Kinderrechte sind im Grundgesetz fehl am Platz. Von Stefan Nacke

Theologie in Berlin : Uni wirbt um Prachtbau
Die Humboldt-Universität möchte aus dem prominenten Palais am Festungsgraben das "Henriette-Herz-Haus" machen, in dem Katholiken, Muslime und Juden theologisch forschen und in einen Dialog treten sollen. Noch ist allerdings ungewiss, ob sie den Zuschlag für das Gebäude erhält. Es gehört dem Land Berlin. Von Benjamin Lassiwe

Die Moderne und das Phänomen der Unruhe : Aus dem Takt geraten
Die Unruhe ist der rote Faden im Gewebe der westlichen Kultur. Sie ist zur fraglosen Norm geworden und Verhängnis und Verheißung zugleich. Die Kulturkritik hat ihr scheinbar wenig entgegenzusetzen. Denn es hat sich Grundlegendes verschoben. Von Ralf Konersmann

Über das Zusammenleben in der pluralen Gesellschaft : Toleranz ist eine Zumutung
Anderen tolerant zu begegnen, ist eine Tugend, die uns viel abverlangt. Sie ist die Voraussetzung, um in der Demokratie anzukommen. Doch vor der Intoleranz darf nicht aus Toleranz geschwiegen werden. Kulturelle Rabatte schaden der freiheitlichen Gesellschaft ebenso wie Denk- und Sprechverbote im Namen politischer Korrektheit. Von Joachim Gauck

Jenseitsvorstellungen in den Weltreligionen : Gericht und Wiedergeburt
Wer nach dem Tod fragt, fragt nach dem Leben. Und so unterschiedlich wie das Leben sind auch die Antworten der Weltreligionen auf den Umgang mit dem Sterben und dem, was danach kommt. Während der Islam das Gericht betont, stehen im Hinduismus und im Buddhismus die Erlösung von der Wiedergeburt im Vordergrund. Von Ulrich Dehn

Bioethik: "Für das Sterben gibt es keine Rezepte" - Ein Streitgespräch zwischen Manfred Lütz und Dieter Birnbacher
In vielem sind sich Manfred Lütz und Dieter Birnbacher einig. Doch wenn es um Sterbehilfe geht, um das Töten, scheiden sich die Geister. Manfred Lütz ist Arzt und Theologe, Dieter Birnbacher ist Philosoph und Präsident der Gesellschaft für humanes Sterben. Mit ihnen sprach Claudia Keller.


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Interessenkreis: Erwachsenenbildung

ZS

Herder Korrespondenz 2018/02 : "Freiheit ohne Grenzen heißt Chaos". - Freiburg, Br. : Herder, 2018. - 56 S. ; 30 cm. - (Herder Korrespondenz)

Zugangsnummer: 2018/0029 - Barcode: 2-1190010-6-00014607-4
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