Advent, Weihnachten und Neujahr. Es sind besondere, geprägte Zeiten. Zeiten der Vorbereitung, des Lichts, der Freude und "der Erschütterung", wie der Jesuit Alfred Delp schrieb.
Dabei meinte Delp mit "Erschütterung" sicher nicht den Lärm, das Feuerwerk, das "alljährliche Weihnachtsgedudel" und den Konsum, der uns heute in der Tat erschüttern kann. Nein, der Advent, sagt Delp, ist "die Zeit der Erschütterung, in der der Mensch wach werden soll zu sich selbst." Advent, Weihnachten und Neujahr sind Zeiten des Hörens, Zeiten der Achtsamkeit auf sich, auf Gott und auf mitmenschliche Beziehungen. Die Gottesdienstmodelle dieses Materialbriefes wollen Möglichkeiten eröffnen, diesem Hinhören und dieser Achtsamkeit nachzugehen: Der lichttechnisch unterstützte Gottesdienst "Träumen erlaubt" möchte dazu anregen, nicht zum Traumtänzer, sondern wie die Josefsgestalten des alten und neuen Testaments, zum wahren Träumer zu werden und die Lichtschichten "Ich brenne für Dich" können dem Leuchten und der Kraft Gottes im Advent Raum geben. Schließlich lädt die Jugendvesper "Zum Beispiel: DU" ein, im Jahr des Glaubens besonders hellhörig für den Ruf Gottes zu werden; denn Berufungen gibt es viele, man muss Sie nur hören (wollen).

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