Schon früh in der Geschichte der Religionen gab es Stimmen, die die Existenz Gottes in Frage stellten. Der Widerstreit zwischen Glauben und Vernunft deutete sich bereits bei den Vorsokratikern mit ihrem Motto "Vom Mythos zum Logos" an. Auch wurde in der Antike schon der Anthropomorphismus, also die Ähnlichkeit von Gottesvorstellungen und den Menschen, die diese Vorstellungen hatten, erkannt. Später, vor allem im 19. Jahrhundert, wurde zusätzlich Kritik an der Praxis der Religionen und kirchlichen Institutionen laut. Feuerbach, Marx, Nietzsche und Freud gelten als Klassiker dieser Form der Religionskritik. Heute stehen vor allem Dawkins und Dennett stellvertretend für die Positionen des sogenannten "Neuen Atheismus". Die animierte Produktion spannt überblicksartig den Bogen von der Antike über die Theodizeefrage und die Klassiker bis hin zur Gegenwart. In Auseinandersetzung mit den Entwürfen und Argumenten der Religionskritik sind Schülerinnen und Schüler herausgefordert, eine eigene Position zu entwickeln. HInweis der Mediathek: In "Zeichen der Hoffnung 9/10" (Medienportal) hat Werner Trutwin auf zwei Seiten gut verständliche und sehr überzeugende Gegenargumente gegen die am häufigsten vorgebrachten Thesen von Religionskritiker/innen zusammengetragen
Altersempfehlung: ab 14 Jahren.
Religionskritik - Von den Anfängen bis heute : KFW, 2020. - 16 miin
Zugangsnummer: 2021/0055 - Barcode: 2-0140949-7-00014338-7so - Signatur: C7/1736 - Film (DVD)