Irgendwann nach 2030 wird Scott von der Straße gelockt, um bei der Weiterentwicklung eines populären Virtual-Reality-Spieles mitzuwirken. Als Probekämpfer entdeckt er bald, dass Spielebene und Realität gefährlich eng verbunden sind und menschliche Ressourcen für das Spiel verheizt werden. Das Gleichgewicht zwischen dem, was schwächere Leser_innen hier bei Laune hält und dem, was man allgemein von „Literatur“ erwartet, hält „Das letzte Level“ nicht, es ist eine Aneinanderreihung von (spannenden) Kampfszenen und profitiert von Stereotypen, die ähnliche Geschichten bereits in uns verankert haben. Auch wenn beide Texte einen Zeitgeist treffen, thematisch scheint die neue Reihe von dtv keinen gemeinsamen Nenner zu haben. Für das nächste Programm angekündigt sind romantische „Winterküsse in New York“ von Susanne Mischke ebenso wie ein Thriller von Kevin Brooks. Die Bücher des neuen Labels scheint nichts zu einen, außer ihr ermutigender, weil geringer Umfang. Aber wenn es um die Akquise neuer Leser_innen geht, soll dieses Mittel recht sein. Siehe weiters: Doris Dörrie: In einem fremden Wald
Personen: Bradford, Chris Dürr, Karlheinz
Bradford, Chris:
¬Das¬ letzte Level / Chris Bradford. - Deutsche Erstausgabe. - München : Dt. Taschenbuch-Verlag, 2017. - 89 Seiten
Einheitssacht.: Gamer
ISBN 978-3-423-71730-4 Broschur
Zugangsnummer: 2022/0200 - Barcode: 2-3131012-1-00220200-6
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Bra - Buch