Erst scheint der betagten Veronica Sir Roberts Vorschlag absurd. Der bekannte Tierfilmer will die 87-Jährige für eine Fernsehdokumentation über Pinguine auf den Falklandinseln gewinnen. Als Veronicas krankes Pflegekind Daisy ihrerseits einen Weg findet, sie zu begleiten, sagt sie zu und reist von Schottland aus auf die andere Seite der Welt. Enkel Patrick dagegen plagen auch Probleme. Er hat sich gerade von seiner Freundin Terry getrennt, die in der Antarktis eine Pinguinprojekt leitet, welches Veronica grosszügig finanziell unterstützt. Patrick (bekannt aus dem Vorgängerroman "Miss Veronica und das Wunder der Pinguine", ID-A 49/21) will alles über seinen Vater herausfinden, der die Familie vor vielen Jahren verliess. Was er herausfindet, bestürzt ihn, aber nicht so sehr wie Terrys Neuigkeiten. Aus wechselnden Perspektiven und jeweils in der Ich-Form, schreibt Hazel Prior so dramatisch, ja tragisch, dass man ein paar schlaflose Nächte einplanen sollte. Die Ereignisse, sei es Daisys Krankheit, das Schicksal der Pinguine, Patricks emotionale Orientierungslosigkeit u.v.m. gehen unter die Haut. Ergreifend!
Serie / Reihe: Pinguine 2
Personen: Prior, Hazel Bauer, Thomas
Prior, Hazel:
Miss Veronica und der Ruf der Pinguine : Roman / Hazel Prior ; aus dem Englischen von Thomas Bauer. - 1. Auflage, Deutsche Erstveröffentlichung. - München : Goldmann, 2022. - 398 Seiten ; 21 cm, 469 g. - (Pinguine; 2). - aus dem Englischen übersetzt
ISBN 978-3-442-49360-9 Broschur : EUR 15.00 (DE), EUR 15.50
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Pri - Buch