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Rezension

Kommissar Klemet Nango und seine junge Kollegin Nina gehören der Staaten übergreifend agierenden Rentierpolizei an. Ihr Ermittlungsgebiet ist der Polarkreis mit seiner menschenfeindlichen, aber wunderschönen Natur - und den darin versteckten Bodenschätzen, hinter denen seit langem Gierhälse verschiedenster Sorte her sind. Das sympathische Duo klärt gegen massive Widerstände den Mord an einem Hirten, dem die Ohren abgeschnitten wurden, sowie den Diebstahl einer antiken Trommel von hohem Symbolwert für das Volk der Lappen. Ein wunderbarer, atmosphärisch dichter Krimi, der etwas verhalten beginnt und in eine ungewöhnliche Landschaftskulisse entführt. Dazu stimmig entworfene Charaktere und eine Geschichte, die sich wie ein Mosaik zusammensetzt, denn die Motive der Verbrechen wurzeln in der Vergangenheit des samischen Volkes und seiner Traditionen. Darüber erfährt man ganz nebenbei viel Wissenswertes, bangt aber auch mit den Kommissaren bei ihrem politischen Hindernisparcours. Der Roman - Trucs Debüt - wurde zurecht mit zahlreichen Preisen bedacht und auch ich empfehle ihn nachdrücklich zur Anschaffung.

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Personen: Truc, Olivier

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Kriminalfall Winter Samarkand Lapper, Alison

Interessenkreis: THRILLER