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Rezension

Als sein Vater an Leukämie erkrankt, muss der 12-jährige Zeno den Sommer bei seinem Großvater verbringen, von dem er nicht einmal wusste, dass es ihn gibt. Die beiden finden nur langsam zueinander und so verbringt Zeno die meiste Zeit mit seinen neuen Freunden Isacco und Luna am See oder im Dorf Colle Ferro. Nach und nach erfährt Zeno mehr über seinen Großvater und dessen schwieriges Leben. Wirklich näher kommen sie sich aber erst über ihre gemeinsame Leidenschaft, das Malen. Zeno zeichnet Comics und Simone malt Landschaften, aber ein Bild zeichnen sie gemeinsam. In Rückblenden erzählt Zeno, inzwischen erwachsen und etablierter Comiczeichner, die Geschichte seines Sommers in den Piemonteser Bergen. Parallel dazu erzählt der italienische Autor (zuletzt "Emils wundersame Reise", ID-A 24/12) die Lebensgeschichte von Simone Coifmann, einem italienischen Juden, der mit viel Glück den Faschismus überlebte. Er tut das auf eine unspektakuläre Art und Weise, aber mit viel Charme und Sympathie für die Personen. Ein schöner, manchmal spröder Roman, empfohlen schon für kleinere Bibliotheken.

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Personen: Geda, Fabio

Schlagwörter: Malerei Belletristische Darstellung Italien Großvater Vertrauen Enkel

Interessenkreis: FAMILIE