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Rezension

Fast hätte sich Rosas Lebenstraum, die Heirat mit ihrem Traummann, erfüllt. Der langbeinige Hinderungsgrund heißt Olivia. Tief unglücklich sucht die quirlige Grundschullehrerin Trost und fällt in die Hände eines Hypnotiseurs. Er versetzt sie mental in die Vergangenheit zurück, wo die Wurzel ihres Übels liegen soll. Sie muss solange bleiben, bis sie herausfindet, was die wahre Liebe ist. Rosa wird ins Jahr 1594 geschickt. Sofort hat sie alle Hände voll zu tun, denn sie bestreitet gerade ein Duell. Ihr Gegner: Sir Francis Drake - sein Gegner: der ungewaschene William Shakespeare, in dessen Körper Rosa steckt, zusammen mit dem Barden. Rosa muss viele peinliche und heitere Situationen an der Seite Shakespeares bestehen, den die Konkurrenz im eigenen Leib gar nicht erfreut. Im Stile der beiden Vorgängerromane "Mieses Karma" (BA 7/07) und "Jesus liebt mich" (BA 12/08) spielt Safier mit übersinnlichen Effekten. Dies geschieht in so vielen lustigen Momenten, dass man oft schmunzeln, wenn nicht gar lachen muss. Für die abrupten Perspektivenwechsel braucht man ein geübtes Auge. Der harmlose Lesespaß lohnt sicher.

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Personen: Safier, David

Standort: SL