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Rezension

In einem verschlafenen Ort in Sussex findet ein Trüffelsucher ein menschliches Skelett, das vor über 10 Jahren vergraben wurde. Bei den Recherchen stoßen Chief Inspector Wexford und sein Team (zuletzt "Ein Ende mit Tränen", BA 12/08) auf eine weitere Leiche und viele offenen Fragen: Besteht ein Zusammenhang zwischen den beiden Toten? Was wissen (und verbergen) all die skurrilen Anwohner? Geht es um Rassismus oder um schlichte Habgier, um Rache oder verletzte Gefühle? Wie immer leisten Wexford und sein Team höchst konventionelle, mühsame kriminalistische Kleinarbeit - wie in den letzten 35 Jahren! Nicht verwunderlich, dass Wexforf immer kauziger wird und Computer und ähnliches für ihn "an Zauberei grenzen". Nach einem inhaltlich wie sprachlich eher schleppenden Start kommt doch noch Spannung in die Geschichte, und Rendell, die routinierte Altmeisterin des Psychothrillers, leuchtet in die Gehirne und Gemüter ihrer Charaktere und in die Abgründe und Irrwege der menschlichen Seele. - Nicht der allerbeste Wexford-Roman, trotzdem für viele getreue Leser.

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Personen: Rendell, Ruth

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Kriminalfall

Interessenkreis: KRIMI