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Rezension

Eine junge Frau auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Ein dunkles, nie gelüftetes Familiengeheimnis. Ein leer stehendes englisches Landhaus, um das sich viele Legenden ranken. Und der obligatorische sympathische Fremde, der so hilfsbereit ist. Oder vielleicht nur so tut als ob? Zugegeben, der Plot bietet Lesern von Barbara Wood, Rosamunde Pilcher & Co. nichts gänzlich Neues. Dennoch ist der Debütroman der deutschen Autorin mit England-Faible gern als Schmöker für regnerische Tage zu empfehlen. Denn die Szenerie wurde versetzt ins Jahr 1948, als eine deutsche Journalistin mit englischen Wurzeln bei einer Geschäftsreise nach England nicht nur mit den Nachwirkungen des Krieges konfrontiert wird, sondern auch ihrer eigenen Familiengeschichte auf die Spur kommt. Wieso wurde ihre gehörlose Großmutter 1896 für tot erklärt, wo sie doch in Deutschland unter einer neuen Identität weitergelebt hatte? Abwechselnd wird aus der Sicht Amalias und ihrer Enkelin erzählt. Bei Bedarf gerne empfohlen.

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Personen: Winter, Claire

Schlagwörter: Geschichte Belletristische Darstellung Familie Berlin Liebesbeziehung Junge Frau Schwester Verschwinden Journalistin Suche Geheimnis Lord Devon [County]

Interessenkreis: FAMILIE