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Rezension

Nein, selbst im hohen Alter kommt der Tod mitunter zur Unzeit. So ergeht es Charlie Chaplin in dem liebevollen biografischen Roman des italienischen Autors (zuletzt "Die Trophäe", BA 6/10). Zu klein sei noch sein Sohn, sagt er dem Gevatter im dunklen Gewand, er könne ihn doch nicht allein lassen. Und er vollführt seinen Watscheltanz, mit dem er Generationen von Kinogängern bezaubert hat, um den Tod zum Lachen zu bringen. Und so schließen sie einen Pakt, der das Weiterleben des greisen Kinostars so lange gewährt, wie es ihm gelingt, den nun an jedem Heiligabend vorbeischauenden Tod zum Lachen zu bringen. Zwischen dieser Rahmenhandlung berichtet der Autor episodenhaft vom Leben Chaplins, den Jahren im Zirkus, die Zeit der Gelegenheitsjobs und später vor der Kamera, begleitet seinen kometenhaften Aufstieg, der mit harter Arbeit verbunden ist. Er eröffnet dem Leser einen intimen Einblick in die frühen Jahre des Films, die vor allem vom Improvisationstalent der Künstler geprägt sind. Gerne überall empfohlen.

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Personen: Stassi, Fabio

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Chaplin, Charlie

Interessenkreis: BIOGRAFIE