Schenk, Sylvie
Eine gewöhnliche Familie Roman
Roman


Rezension

Tante Tamara und Onkel Simon sind kinderlos, als sie sterben. Sie haben sich jedoch ein Leben lang aufopferungsvoll um ihre vier Neffen und Nichten gekümmert. Bei der Beerdigung versammeln sich alle Familienmitglieder und es wird schnell deutlich, dass die bisherige Harmonie nur eine scheinbare war. Da nur noch eine Kopie des Testaments zu finden ist, stellt sich die Frage, wer nun wirklich erbt. Jeder fühlt sich im Recht, es wird an Vernunft, Gerechtigkeit und Großmut appelliert. Die Auseinandersetzung geht bis zurück zu den Wurzeln der Familie. Schenk, die in Deutschland lebende und auf Deutsch schreibende Französin, legt wieder einmal einen knappen Roman vor (zuletzt ID-A 37/16), der sprachlich gut ist. Allerdings besitzt er wenig Stringentes, sodass der Leser wirklich sehr aufmerksam lesen muss. Die Charaktere der Protagonisten sind nicht so einprägsam wie im Vorgängerroman. Das Cover jedoch ist mehr als ansprechend, sodass der Titel aufgrund dessen und des inzwischen doch hohen Bekanntheitsgrades der Autorin sicherlich ausgeliehen bzw. nachgefragt wird. Gerne empfohlen.


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Personen: Schenk, Sylvie

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Familie Geschwister Konflikt Testament

Interessenkreis: FAMILIE

Schenk, Sylvie:
Eine gewöhnliche Familie : Roman / Sylvie Schenk. - München : Carl Hanser Verlag, 2018. - 157 Seiten ; 21 cm
ISBN 978-3-446-25996-6 fest geb. : EUR 18.00

Zugangsnummer: 86618004504 - Barcode: 18004504
SCHENK - Signatur: SCHENK - Roman