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Rezension

Wenn man sich entschlossen hat Selbstmord zu begehen, möchte man kein Publikum dabei haben. Da sich aber 4 Londoner in der Silvesternacht von einem bekannten Hochhaus stürzen wollen, kommen sie sich zwangsläufig in die Quere und es entsteht ein Streit darüber, wer den Vorrang und die besten Gründe hat. Im Ergebnis wird das Vorhaben auf den Valentinstag verschoben. Nun lässt Nick Hornby in seinem Roman über lebensmüde Großstädter jeden selbst zu Wort kommen und über sein Leben resümieren. Martin, der Talkmaster, der sich seine Berühmtheit mehr einbildet als dran ist, war im Gefängnis wegen sexueller Belästigung einer Minderjährigen; Maureen lebt mit ihrem schwerstbehinderten Sohn ohne sozialen Kontakte; Jess, die überdrehte Tochter eines Politikers, verdirbt durch ihre Rotzigkeit jede Beziehung, und JJ, der ohne Musik nicht leben will, versucht es erst gar nicht. Durch ihr Unglück wurden sie zu Außenseitern und gehen nun gemeinsam ihre Probleme an. Ein ernsterer, nachdenklicherer, aber trotzdem humorvoll geschriebener neuer Hornby, der überall eingestellt werden sollte.

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Personen: Hornby, Nick

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Erinnerung Selbstmordgefährdeter