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Rezension

Hamburg: Der wohlhabende, erfolgreiche Kunstmaler Tom und seine nicht minder erfolgreiche Frau, eine Filmproduzentin, führen eine glückliche Ehe. Tom nutzt eine Dienstreise seiner Frau, um sich in seinem Haus mit seiner Geliebten Leslie zu treffen, der Frau seines Rechtsanwalts und Freundes René. In dieser Nacht gibt es ein schreckliches Unglück, das Tom zur Flucht zwingt und aus ihm einen als Mörder Gejagten macht. Er flieht mit Renés Hilfe nach Italien, in ein toskanisches Bergdorf, ahnt aber nicht, dass dies der 1. Schritt in eine unabwendbare Katastrophe ist. Seit ihrem Debüt mit "Der Kindersammler" (ID-A 51/06) legt Sabine Thiesler regelmäßig hochspannende und anspruchsvolle Thriller vor (zuletzt "Und draußen stirbt ein Vogel", ID-A 5/16). Auch ihr neuestes Werk überzeugt durch die vielschichtige Handlung und das gut getroffene Lokalkolorit, allerdings ist wie stets bei ihr viel Gewalt im Spiel. Ihre wenig Sympathie erweckenden Charaktere bleiben recht blass, in ihrer Gier nach einem angenehmen Leben mit viel Geld und ihrer Neigung zu Selbstmitleid. Trotzdem: Selbstgänger für Bibliotheken.

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Personen: Thiesler, Sabine

Standort: SL-THR

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Hamburg Italien Flucht Verbrechen Künstler Psychothriller Affäre

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER