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Rezension

Am Anfang des neuen Thrillers des Jugendbuchautors verabschiedet sich ein Mädchen um Mitternacht von der ermordeten 16-jährigen Svenja. Deren Ex-Freund Marcel, von dem sie sich kurz zuvor getrennt hatte, beunruhigt beim Verhör die Polizei, da er droht, den Schuldigen umzubringen. Wenig später wird Svenjas Freundin Lena verhaftet und lange festgehalten, da sie sich weigert, der Polizei ihr gesamtes Wissen über den Mord mitzuteilen. Es gibt etliche Verdächtige wie einen Schulfreund, der mit Drogen handelt, oder Svenjas unsympathischen Stiefvater. Doch schließlich tauchen neue Informationen auf, die zur Verhaftung des tatsächlichen Täters führen. Borliks Thriller verblüfft durch immer neue Wendungen. Unaufdringlich lotet er psychologisch Svenjas Bekanntenkreis aus und lässt dabei in Abgründe blicken, die anfangs selbst die ermittelnden Kriminalbeamten überraschen. Trotz des Mordes ist Borliks Roman erstaunlich unblutig und vermeidet weitgehend Gewaltszenen. Er knüpft an viele emotionale Probleme Jugendlicher an und dürfte bei Lesern ab 13 gut ankommen. Breit empfohlen.

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Serie / Reihe: Ein Labyrinthe-Krimi

Personen: Borlik, Michael

Schlagwörter: Mord Jugendbuch Jugendliche

Interessenkreis: KRIMI