Alvtegen, Karin
Schatten Roman
Roman


Rezension

Nach "Nobels Testament" von Liza Marklund (BA 4/07) nimmt auch K. Alvtegen diesen Preis aufs Korn. Literaturnobelpreisträger Axel Ragnerfeldt kann nach einem Schlaganfall nicht mehr kommunizieren, als der Tod der alten Haushälterin Gerda alles ins Rollen bringt: Auf der Suche nach Angehörigen gerät die Familie Ragnerfeldt ins Visier (sowohl die Ehe des Nobelpreisträgers als auch die seines Sohnes sind längst gescheitert). Gerdas Alleinerbe soll Kristoffer Sandeblom (auch ein Autor) sein. Er wurde als Kleinkind ausgesetzt und sucht immer noch verzweifelt nach seinen Eltern. Nach "Scham" (BA 3/06) und "Schuld" (BA 4/04) tritt auch hier Unmoral und persönliche Verstrickung, Bindungsunfähigkeit und tiefe Einsamkeit der Protagonisten zutage. Der Schatten, der über der Familie Ragnerfeldt liegt, alles, was sie getan haben, um die Fassade aufrechtzuerhalten und den Ruhm nicht zu missen, kostet über die Zeit 2 Menschen das Leben. Fesselnd bis zur letzten Seite, empfohlen für alle.


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Personen: Alvtegen, Karin

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Schweden Literatur Schuld Geheimnis Nobelpreisträgerin

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER

Alvtegen, Karin:
Schatten : Roman / Karin Alvtegen. - 1. Aufl. - Köln : DuMont, 2007. - 349 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Skugga . - Aus dem Schwed. übers.
ISBN 978-3-8321-8045-4 fest geb. : EUR 19.90

Zugangsnummer: 86608000490 - Barcode: 08000490
ALVT - Signatur: ALVT - Roman