Pautsch, Oliver
Verloren im Netz
Roman


Rezension

Johan, Mick und Stefan fahren mit einem Laptop durch die Stadt und spionieren über ungesicherte W-Lan Verbindungen die Computer anderer Leute aus. Als Bo, die Erzählerin, dies zum 1. Mal mitbekommt, ist sie empört, aber auch fasziniert. Bei der Suche nach Zeugnisnoten im PC ihres Lehrers entdecken sie eine Mail, in der Stefans Schwester ihre Beziehung zu ihm auflöst. Stefan rastet aus und sie werden fast erwischt. Aber das ist erst der Anfang ihrer Schwierigkeiten. Plötzlich werden sie selber bedroht. Es spitzt sich dramatisch zu, als Johan und Mick auf einer Urlaubsreise entführt werden. Wie in seinen vorherigen Büchern (BA 9/04 und 9/05) bettet Pautsch seine Story wieder in ein realistisches soziales Umfeld mit glaubwürdigen Charakteren, deren Handlungsweisen nachvollziehbar sind. Einige Themen, wie z.B. Rassismus - Bo ist ein farbiges Pflegekind - werden angerissen, zugunsten der ständig mit Vollgas vorangetriebenen Geschichte aber nicht umfassend behandelt. Das Ende ist leider etwas vorhersehbar, doch das stört den positiven Gesamteindruck nicht. Wie die anderen Bücher des Autors allen empfohlen.


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Serie / Reihe: Ein Labyrinthe-Krimi

Personen: Pautsch, Oliver

Schlagwörter: Jugendbuch Internet Computer Spionage

Interessenkreis: KRIMI

Pautsch, Oliver:
Verloren im Netz / Oliver Pautsch. - Stuttgart [u.a.] : Thienemann, 2006. - 203 S. ; 21 cm. - (Ein Labyrinthe-Krimi)
ISBN 978-3-522-17836-5 kt. : EUR 9.90

Zugangsnummer: 86606003582 - Barcode: 2-0000000-8-06003582-0
PAUT - Signatur: PAUT - Roman