Lanchester, John
Warum jeder jedem etwas schuldet und keiner jemals etwas zurückzahlt die bizarre Geschichte der Finanzen
Sachbuch


Rezension

Der in Hongkong als Sohn eines Bankers geborene Brite John Lanchester hat bereits einen wärmstens empfohlenen Roman (ID-A 45/12) veröffentlicht, in dem er die Auswirkungen der Finanzkrise auf Menschen in einer kleinen Straße in London beschreibt. Nun legt er das dazu passende Sachbuch vor, in dem er die Finanzkrise der letzten Jahre analysiert. Er schildert die verantwortungslosen Spekulationen der Banken und die Deregulierung der Finanzmärkte in den USA und in Großbritannien, in Folge auch in einigen europäischen Staaten. Er stellt dar, dass dies letztlich stets zulasten der Steuerzahler geht. Als Brite ist er Euro-Skeptiker und schildert, wie insbesondere die Deutschen für die Euro-Krise aufkommen müssen. Er beschreibt Zusammenhänge und Mechanismen im Finanz- und Bankenbereich und erläutert die Hintergründe der Krise. Zur Veranschaulichung streut er stets interessante Beispiele ein, erläutert Fachbegriffe und komplexe Sachverhalte in möglichst einfacher Sprache und für jeden verständlich. Interessanter, kluger und flüssig lesbarer Titel. Breites Medienecho, gerne vielen Bibliotheken empfohlen. (2)


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Personen: Lanchester, John

Schlagwörter: Geschichte Internationale Beziehungen Finanzkrise

Lanchester, John:
Warum jeder jedem etwas schuldet und keiner jemals etwas zurückzahlt : die bizarre Geschichte der Finanzen / John Lanchester. - 3. Aufl. - Stuttgart : Klett-Cotta, 2013. - 302 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Whoops . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-608-94747-2 kt. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 86613003997 - Barcode: 2-0000000-8-13003997-0
WI 150 L - Signatur: WI 150 L - Sachbuch