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Rezension

"Als Ella Brady 6 Jahre alt war, war sie zum ersten Mal im Quentins" - so beginnt der neue Roman von Maeve Binchy. Und sie erzählt in altbekannter Manier mehrere Geschichten auf einmal: Da ist das Schicksal Ella Bradys, einer mittlerweile erwachsenen Frau, die ein ganz gewöhnliches Leben führt, bis sie sich unsterblich in einen erfolgreichen Mann verliebt, der dummerweise verheiratet ist, und sich nach kurzer Zeit mit den Ersparnissen vieler Menschen, die er betrogen hat, nach Spanien absetzt. Andererseits bietet die Kulisse des Quentins', des mittlerweile besten Restaurants in Dublin, eine wahre Fülle von Geschichten. Wie das Leben des Pächterpaares Brenda und Patrick Brennan, die von Job zu Job tingeln, bevor ihnen das Quentins fast wie ein Lottogewinn in den Schoß fällt. Immer wieder trifft die aufmerksame Leserin auch auf Gestalten aus früheren Romanen, die auf irgendeine Art und Weise mit den aktuellen Hauptfiguren verbandelt sind. Und so ist nach dem schwächeren Erzählungsband wieder ein schöner Schmöker für alle treuen Binchy-Fans entstanden, der breit empfohlen werden kann.

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Personen: Binchy, Maeve

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Junge Frau Dublin Dokumentarfilm Restaurant