Lucks, Günter
Zehn Tage im Juli wie ich den Bombenkrieg auf Hamburg überlebte
Sachbuch


Rezension

Lucks hat mehrfach schon seine Vergangenheit in Büchern verarbeitet; der Journalist Stutte ihm schon mehrfach dabei geholfen (zuletzt "Der rote Hitlerjunge", ID-G 43/15). Im vorliegenden Taschenbuch schildert Lucks (geboren 1928) seine Kindheit und Jugend mit Augenmerk auf die 10 Tage 1943, in denen Hamburg von alliierten Bombern in Schutt und Asche gelegt wurde. Sein Bruder starb, er konnte sich retten, war von da an auf sich allein gestellt und sah Schlimmes. Eben noch spielte er mit Elastolinsoldaten, schon war er in der Motor-HJ, dann zwangsverpflichtet als Kindersoldat für die Waffen-SS und 5 Jahre in Gefangenschaft. - Die Ich-Erzählung liest sich flüssig. Schwarz-Weiß-Fotos auf gestrichenem Papier runden den Band ab. Viele solcher Schilderungen von Zeitzeugen wird es nicht mehr geben. Da sich immer wieder sogenannte Kriegskinder und -enkel für das von dieser Generation Verursachte und Erlittene interessieren, ist der Titel von überregionaler Bedeutung. Auch wenn schon Vieles über die Bombardierung Hamburgs erschienen ist, gehört auch dieses Buch in die Regale der Metropoleregionen. (2)


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Personen: Lucks, Günter

Standort: S

Schlagwörter: Erlebnisbericht Hamburg Geschichte und Politik Luftangriff

Lucks, Günter:
Zehn Tage im Juli : wie ich den Bombenkrieg auf Hamburg überlebte / Günter Lucks, Harald Stutte. - Originalausgabe. - Hamburg : Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2020. - 205 Seiten : Illustrationen ; 19 cm. - (rororo; 00093)
ISBN 978-3-499-00093-5 kt. : EUR 10.00

Zugangsnummer: 86620001894 - Barcode: 20001894
GESCH 301 HAM - Signatur: GESCH 301 HAM - Sachbuch