Das englische Wort "Windfall" bedeutet so viel wie Fallobst. Wenn der Brite oder Amerikaner von "Fallobst" spricht, könnte er es allerdings auch metaphorisch meinen, dann steht es für eine gute Gelegenheit, die sich unerwartet ergibt, so wie ein reifer, süßer Apfel, der über den Zaun gefallen ist. Die Musik des Ensemble Denada ist voll von Fallobst, von glücklichen Fügungen und Zufällen, von Klängen, die auf unerwartete Weise zusammenklingen. Auch die Stücke haben oft einen obskuren Ursprung: "Ein Elch, der einen Fjord durchschwimmt kann zu einem Jazz-Song in 5/4 werden, ein Tippfehler auf einem Notenblatt kann zu einem schrägen Song über ein Sofa führen, dass einen Berg hinunter rodelt." So beschreibt die Band selbst das Konzept "Windfall" im Booklet der CD. Allerdings fliegt einem das Glück nicht einfach so zu, man muss es auch verstehen, im richtigen Moment zuzupacken. Dafür ist bei dem norwegischen Jazzorchester Helge Sunde zuständig. Der Posaunist ist musikalischer Leiter des Ensemble Denada und zeichnet für sämtliche Kompositionen verantwortlich.
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Weiterführende Informationen
Personen: Sunde, Helge
Windfall : Galileo Music, 2013. - 45 Min.