Butcher's Crossing ist ein kleines vergessenes Städtchen in Kansas. In diesem amerikanischen Nirgendwo erlebt Protagonist Will Andrews um das Jahr 1870 eine Transformation, die von der Naturauffassung Ralph W. Emersons inspiriert wird. Er stammt aus einer angesehenen Bostoner Familie und lässt Harvard und alle glänzenden Zukunftsaussichten hinter sich. Er will ein neues Leben anfangen. In Butcher's Crossing schließt er sich einer verlockenden Expedition zu versteckten Büffelherden an und entdeckt einen Ort von regelrecht paradiesischer Schönheit. Dort bricht zwischen den Expeditionsteilnehmern nicht nur Freude über ihre Entdeckung, sondern auch Gier aus. Nach der erfolgreichen Wiederentdeckung dieses amerikanischen Autors (1922-1994) durch den Verlag (vgl. "Stoner", ID-A 37/13), beweist auch diese Neuauflage (das Original erschien erstmals 1960) die literarische Qualität eines großen Schriftstellers. John Williams erzählt eine packende Geschichte, die die Fragilität von Zivilisation und menschlichem Zusammenleben aufzeigt. Mitreißende amerikanische Literatur.

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Personen: Williams, John Robben, Bernhard