Jonas hat sich einer Expedition zum Gipfel des Mount Everest angeschlossen. Unter den unsäglichen Mühen des Auf- und des lebensbedrohenden Abstiegs reflektiert er teils bewusst, teils mit getrübtem Bewusstsein sein bisheriges Leben: eine zunächst glücklose, mutterlose Kindheit zusammen mit seinem behinderten Zwillingsbruder und einem Freund, dann die sorgenfreien Jahre dank eines mysteriösen "Bosses", die er ruhelos auf Reisen verbringt. Er jagt seinen Idealen von Freiheit und Liebe nach, bis er die entscheidende Begegnung mit Marie erfährt. Dieser ungewöhnliche Roman ist wie die beiden ersten Bände der sogenannten "Jonas-Trilogie ("Die Arbeit der Nacht"; "Das Leben der Wünsche") ebenso packend wie verstörend geschrieben. Dabei wechseln sich die "Bergkapitel" mit den Rückblenden ab. Besonders eindrucksvoll sind die Halluzinationen des Höhenkranken auf dem Rückweg in das Basislager dargestellt.

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Personen: Glavinic, Thomas

Schlagwörter: Lieblingsbuch

Interessenkreis: Abenteuer