Zaimoglu, Feridun
Sieben Türme Viertel Roman
Buch

Zaimoglu, der sich immer wieder Biografien von Migranten widmet, befasst sich nach seinem Bestseller "Leyla" nun mit einer "umgedrehten" Migrationsgeschichte. Während der NS-Diktatur sind viele Menschen zwischen 1933 und 1945 aus Deutschland auch in die Türkei emigriert. Der 6-jährige Wolf, der Ich-Erzähler, flieht mit seinem NS-kritischen Vater 1939 aus Deutschland nach Istanbul, in das "Siebentürmeviertel", wo unterschiedliche Religionen, Ethnien und Kulturen zusammenleben. Der Junge wohnt in der Familie von Abdullah Bey, einem ehemaligen Arbeitskollegen seines Vaters. Der Vater muss Istanbul verlassen und Wolf assimiliert sich schnell in seine Pflegefamilie und behauptet sich in der archaischen Welt von Armeniern, Tschetschenen, Griechen und Kurden, die im Viertel leben. Das ist die Geschichte eines Heimatlosen, der in einem interkulturellen Viertel eine neue Heimat findet. Lebensgeschichte eines deutschen Exilanten zur Zeit des "Dritten Reiches".


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Personen: Zaimoglu, Feridun

Schlagwörter: Deutschland Migration Istanbul Nationalsozialismus Exil Türkei Lit.eifel 2016

Interessenkreis: Familie

Sch Zaimo

Zaimoglu, Feridun:
Sieben Türme Viertel : Roman / Feridun Zaimoglu. - 2. Aufl. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2015. - 797 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-462-04764-6 fest geb. : 24.99

Zugangsnummer: 2016/0546 - Barcode: 2-9183474-2-00010393-0
Roman für Erwachsene - Buch