Bericht über die Umweltveränderungen und -zerstörungen durch den Menschen und Versuche, unter den neuen Umständen zu (über-)leben.
Die Autorin ist Wissenschafts- und Umweltjournalistin und für die Recherchen an diesem Buch zwei Jahre in der Welt umhergereist. Zum einen geht es ihr darum zu zeigen, wie sehr der Mensch schon jetzt die Welt verändert hat, man spricht vom neuen Zeitalter des Anthropozän, wie sich der Klimawandel, das Artensterben, der rücksichtslose Abbau von Rohstoffen, die Umweltverschmutzung, die Belastung der Atmosphäre usw. auswirkt. Zum anderen gibt es aber eine Reihe von Gegenbewegungen, freilich in einem kleineren Maßstab, aber doch so, dass Hoffnung keimen kann. Da geht es u.a. um Minenarbeiter in Bolivien, um den Schutz des Regenwaldes am Amazonas, um den Umgang mit steigendem Meeresspiegel, um die Verbesserung der Wasserversorgung im Himalaya und um neue Anbaumethoden in Afrika. Die Berichte muten teilweise wie der Kampf Davids gegen Goliath an, doch immer mehr Menschen wehren sich gegen die Zerstörung. "Ein mutiges und wichtiges Werk" schreibt die Sunday Times, ein Werk, das auch hierzulande Mut zum Engagement machen kann. Breit empfohlen.
Personen: Vince, Gaia
Vince, Gaia:
Am achten Tag : Eine Reise in das Zeitalter des Menschen. - Darmstadt : Theiss, 2016. - 447 Seiten, [16] ungezählte Seiten : Illustrationen. - aus dem Englischen von Monika Niehaus, Martina Wiese und Jorunn Wissmann
ISBN 978-3-8062-3393-3 Festeinband : 30.80 (AT), EUR 29.95
Naturwissenschaften, Medizin, Mathematik - Signatur: Na Vince - Buch