Eine erfrischende Idee: 9 Frauen treffen sich als "Club der Töchter", als Selbsthilfegruppe, die gemeinsam nach Wegen suchen will, das Verhältnis zu den Müttern zu verbessern. Jede erzählt die Geschichte ihrer Mutter-Tochter-Beziehung, anschließend werden "Hausaufgaben" erledigt und erörtert.
Bücher mit Vorwürfen und Schuldzuweisungen an Mütter gibt es viele, hier nun geht es um eine ungewohnte, erfrischende Perspektive: 9 irische Frauen treffen sich als "Club der Töchter", als Selbsthilfegruppe, die gemeinsam nach Wegen und Möglichkeiten suchen will, "das Verhältnis zu unseren Müttern angenehm und freudvoll zu gestalten" - entsprechend dem Arbeitstitel des Buches ("Zehn Dinge, die man mit seiner Mutter tun sollte, bevor es zu spät ist"). Jede erzählt zunächst die Geschichte ihrer Mutter-Tochter-Beziehung, schildert deren besondere Stimmung, bzw. Problematik, anschließend werden "Hausaufgaben" erledigt und erörtert. Dabei wird weniger analysiert denn (mit-)gefühlt, im Plauderton, im Reden über sich und die Mütter dokumentiert sich aller Entwicklung hin zu mehr Gelassenheit und Verständnis. So leicht und unterhaltsam der Titel daherkommt, so bedeutsam und überraschend sein Reflexionsangebot, das sicher überall gut angenommen wird. (1)

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Personen: Fennell, Natasha Ingle, Róisín