Erlebnisse und Gedanken eines durch Arabien reisenden orientalischen Christen.
Auf seinen Reisen durch die Krisen- und Kriegsgebiete in Ägypten, Syrien, Irak, Libanon und Iran begegnet der Vorsitzende des Zentralrates Orientalischer Christen vielen Menschen mit unterschiedlichen religiösen und politischen Überzeugungen. In Südostanatolien geboren, in Deutschland aufgewachsen und aus einem alteingesessenen Clan stammend, gelingt es ihm, in Gebiete vorzudringen, die für Fremde gegenwärtig unerreichbar sind. Seine Gefühle bis hin zum Hass nicht unterdrückend, erzählt er von seinen abenteuerlichen Erlebnissen, von zerstörten kirchlichen Stätten, vom Leid der Menschen, der Unterdrückung der Christen und von klösterlichen Zufluchtsorten. Er gewährt dabei Einblick in die arabische Mentalität und Lebenswelt, in die Fronten zwischen den Ethnien, in fatale Entwicklungen und in das Verhalten von Menschen, die trotz aller Schrecken Menschlichkeit leben. Hoffnung macht ihm die Sehnsucht junger Menschen nach Frieden, Sicherheit und Freiheit von religiöser Indoktrination und das Bemühen vieler Frauen, sich von der patriarchalischen Struktur zu lösen. - Es ist ein bewegendes, sehr persönliches, facettenreiches Buch mit zahlreichen vertiefenden Sichtweisen, das viele Leser verdient.

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Personen: Jacob, Simon