Launige und kurzweilige Paraphrase auf einzelne Geschichten des Ersten Testamentes. (PR) Die geschätzten LeserInnen dieses Bändchens haben etwa folgende Voraussetzungen mitzubringen: vitales Interesse an den Geschichten des Ersten Testamentes; Verständnis für die Betrachtung dieses Teils der Bibel als literarisches Werk; Freude daran, wie ein jüdischer Autor der Gegenwart um Verständnis und Akzeptanz dieser Texte ringt und zugleich keinen Zweifel daran lässt, welche Bedeutung die einzelnen Figuren für das Selbstverständnis seines Volkes haben; Freude daran, wie ein Literat Literatur interpretiert und kommentiert. Wie schon in seinem ersten Band umkreist Meir Shalev Episoden des Ersten Testamentes und erzählt sie neu, liefert Verständnishilfen und schafft Querverweise - auch zu modernen Gegebenheiten in Israel. Er lässt sogar Interpretationsweisen jüdischer Schulen einfließen und entwirft so ein lebendiges Bild, welche Bedeutung David, Abraham, Sara oder Jona für ihn haben. Bibelzitate am Rand ermöglichen ein Nachlesen im Original, das mit der launig kurzweiligen Erzählweise Shalevs (natürlich) nicht mithalten kann. Wenn man dann über den Satz "Der erste Prophet der Bibel war unser Stammvater Abraham" stolpert, weil diese unbekümmerte Direktheit zwar in theologischer Literatur, aber nicht in der modernen Belletristik erwartet werden kann, so spürt man, welche Kraft und Freude an der Bibel als Literatur den Autor erfüllt - der Funke kann überspringen! *bn* Gertie Wagerer

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Personen: Shalev, Meir Achlama, Ruth

Interessenkreis: *P Religion