Anspruchsvolles Setzspiel um Reihenbildung in der Tradition von "Gobang" und "Reversi" mit origineller Drehvariante für 2-4 Spieler ab 8 Jahren. (SP) "Pentago" steht in der Tradition der Gobang-Spiele, bei denen es darum geht, als Erster eine geradlinige Reihe mit Spielsteinen der eigenen Farbe zu bilden, hier allerdings mit variablen Spielfeldteilen. Die bekanntesten modernen Vertreter dieser Spielkategorie sind wohl "Reversi" und das hochgestellte "Vier gewinnt". Das Spielfeld besteht bei "Das große Pentago" aus drei mal drei Spielfeldteilen, die wiederum drei mal drei Spielfeldvertiefungen aufweisen, in die die Spielsteine gesetzt werden. Pro Spielzug setzt jeder Spieler einen Spielstein, einmal platzierte Spielsteine dürfen im weiteren Spielverlauf nicht mehr versetzt werden. Nach dem Setzen muss ein Spielfeldteil um 90° verdreht werden. Es ist auch erlaubt, Spielfeldteile zu drehen, die unmittelbar davor gedreht wurden; auf diese Weise kann der Spielzug des vorigen Spielers vollständig rückgängig gemacht werden. Wer als Erster eine Fünferreihe aus eigenen Steinen bilden kann, gewinnt das Spiel. Das Spielfeld ist stabil und doch sind die Einzelteile leicht zu bewegen. Der Mechanismus insgesamt bringt eine spannende Variation in den altbekannten Spielmechanismus. Nur die Regelbestimmung, dass durch Gegendrehung auch der gesamte Zug des vorigen Spielers rückgängig gemacht werden kann, ist für taktisches Spielen eher hinderlich, aber die kann man ja kurzerhand für ungültig erklären. Unterm Strich ein sehr empfehlenswertes taktisch strategisches Denkspiel für zwei bis vier Personen. *bn* Andreas Waltenstorfer

---

Personen: Flodén, Thomas Keller Carlquist, Pål Skoger, Mårten Ydring, Joel