Eine Artikelserie, die 2008 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen ist und sich mit der Frage auseinandersetzt, warum und wie lebenslanges Lernen sinnvoll ist. (PP) Fünfzehn bekannte WissenschaftlerInnen und JournalistInnen erklären, wie wir die aktuellen Erkenntnisse der Hirnforschung für uns persönlich nutzen können. Der Untertitel "Über die Benutzung des Kopfes" weist bereits darauf hin, worauf es ein Leben lang - und ganz besonders mit zunehmendem Alter - ankommt. Es wird versucht, den Stand der heutigen Wissenschaft in pragmatischer und leicht verständlicher Form darzulegen. Können wir unser Denken im Alter verbessern? Wie können wir unsere Erinnerung schulen? Kann Erziehung das Hirn formen? Frank Schirrmacher macht Mut, wenn er die LeserInnen ermuntert: "Fangen wir an, gut über unser Gehirn zu denken!" Immer noch glauben Menschen, dass sich das Hirn, ähnlich wie das Skelett, nach dem zwanzigsten Lebensjahr nicht mehr weiterentwickelt, sondern mit dem Abbau beginnt. Dabei ist bereits durch unzählige Beispiele bekannt, dass das Hirn - ähnlich wie ein Muskel - durch entsprechende Beanspruchung bis ins hohe Alter leistungsfähig bleiben und sich sogar noch in seiner Funktion verjüngen kann. Das heißt nicht, dass das Gehirn nicht altert und nicht auch in seiner Verarbeitungsgeschwindigkeit langsamer wird - aber nicht in der Dimension, wie man in der Gesellschaft noch immer mehrheitlich meint. Das ist eben die Herausforderung an jeden Einzelnen: Mit entsprechenden Übungen kann man bis ins hohe Alter sowohl geistig als auch körperlich fit und leistungsfähig bleiben; körperlich durch ständige Bewegung und geistig durch ständige gedankliche Herausforderungen. Die einzelnen Kapitel sind leicht verständlich geschrieben und zahlreiche Übungsbeispiele, deren Lösungen im Buchanhang angegeben sind, zeigen auf, wie viel Spaß geistige Fitness macht. *bn* Susanna Schrampf

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Personen: Schirrmacher, Frank

Interessenkreis: *P Philosophie, Pädagogik, Psychologie