Als Vampir hat man es heutzutage nicht leicht! (ab 7) (JE) Da macht man ein Nickerchen für 250 Jahre und schon hat sich die Welt vor der Gruft total verändert. Mister Vam, ein Vampir der alten Schule, ist durcheinander: Kaum aufgewacht, hat er nur mehr wackelige Beißerchen im Mund, ein riesiges Loch im Magen, wird von einem Kater mit einer neumodernen Waffe bedroht und soll auch noch in einem Film - was auch immer das sein mag - die Hauptrolle spielen. Das ist selbst einem Vampir zu viel. Dabei will er doch nur einen schönen weißen Frauenhals finden und sich so richtig satttrinken. Ein Ding der Unmöglichkeit, wenn einem Paul Pinsky, Kater und Regisseur, nicht mehr von der Pelle rückt. Dieser verrückte Kater nimmt einiges in Kauf, um einen echten Vampir vor die Linse zu bekommen. Doch Mister Vam ist nicht leicht zu überzeugen, außer natürlich, wenn es um die moderne Form des Essens geht: dem Blut aus dem Beutel, das von netten Damen in weißen Kitteln in sogenannten Krankenhäusern überaus großzügig angeboten wird. Dieses Buch spricht sicherlich so manchen jungen Leser an, da es in einer jugendlich flotten Sprache geschrieben ist. Sowohl die Tiere wie auch die Vampire in der Geschichte haben menschliche Züge, wie etwa die fahrradfahrende Krähe oder der gestresste, übercoole Kater. Alle Figuren sind zudem vortrefflich ins Bild gesetzt. Kurzum, ein Buch, das auch lesefaulen JungleserInnen Freude bereiten wird. *bn* Martina Wuchta

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Personen: Herzog, Annette Kiss, Gergely

Interessenkreis: von 06 bis 10 Jahre