Spiegel, Nadja
Manchmal lüge ich und manchmal nicht Erzählungen
Buch

Erzählungen von brüchigen Beziehungen, vom Schwebezustand zwischen Kindheit und Erwachsensein. (DR) "glücklich sein mit lina fühlt sich so an, wie ich mir australien vorstelle, so, als gäbe es nur licht. helles licht mit diesen schwebeteilchen im auge, durch die man meistens einfach hindurchsehen kann." Die Figuren Nadja Spiegels befinden sich im Schwebezustand zwischen Kindheit und Erwachsensein, ein Zustand, so vergänglich wie die brüchigen Beziehungen, von denen die Geschichten handeln. Manche löst der Tod auf, andere ein Stipendium an einer fern gelegenen Universität. Die verschiedenen Ich-ErzählerInnen legen über die Banalität und Brutalität des Lebens eine Schablone von Metaphern, die Unbegreifliches manchmal zumindest fassbar scheinen lässt. Obwohl die kurzen Geschichten nur flüchtige Streiflichter auf Menschen und Begebenheiten werfen, ermöglichen sie Lesenden tiefe Einblicke in das Innenleben der ProtagonistInnen und die verborgenen Mechanismen menschlicher Beziehungen. Die Texte zeichnet vor allem ihre Sprache aus: Trotz der Fülle an Bildern wird sie nie schwülstig, der Tonfall ist lakonisch und Worte werden sparsam eingesetzt. Der Band empfiehlt sich LeserInnen ab dem Jugendalter, deren Lesevergnügen nicht von nervenzerreißenden Spannungsbögen abhängt. *bn* Veronika Zwing

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Personen: Spiegel, Nadja

Spiegel, Nadja:
Manchmal lüge ich und manchmal nicht : Erzählungen / Nadja Spiegel. - Innsbruck : Skarabaeus, 2011. - 132 S.
ISBN 978-3-7082-3295-9 kart. : ca. ? 16,90

Zugangsnummer: 2022/0485
Romane, Erzählungen und Novellen - Signatur: DR Spieg - Buch