Praxisbuch zur kirchlich-gemeindlichen Trauerbegleitung. (PR) Der Verfasser, Gemeindepfarrer und Trauerbegleiter einer evangelischen Gemeinde aus dem Ruhrgebiet, geht von der - auch für österreichische katholische Gemeinden kompatiblen - Erfahrung aus, dass die traditionelle Weise der Begleitung Trauernder durch Nachbarn und Großfamilie heute weitgehend ausfällt und deshalb die Ortsgemeinden mehr als in der Vergangenheit angefragt sind. Hier schildert er, wie eine Gemeinde sich dieser Herausforderung gestellt und Formen einer Trauerbegleitung entwickelt hat, die die ganze Gemeinde mitgestaltet und mitträgt. Dabei macht er die Erfahrung, dass dadurch nicht nur die Trauernden durch die Gemeinde eine Stütze erfahren, sondern die ganze Gemeinde als Gemeinde Christi daran wächst. Von großer Bedeutung sind die Ortsnähe (unter "Ort" können je nach Größe und bei entsprechender Organisation einer Pfarrgemeinde durchaus Wohnquartier, Wohnviertel, Katastralgemeinde oder Stadtteil verstanden werden) und unkompliziert agierende Ansprechpartner sowie niederschwellige Angebote wie Besuchsdienste, Trauercafé oder bestimmte Gottesdienstangebote. Die Berichte von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie von Betroffenen geben hier anschaulich Erfahrungen weiter und lassen alle davon profitieren, die Ähnliches überlegen und planen. Eine ausgezeichnete, empfehlenswerte Hilfestellung für Pfarren, für Trauerbegleitung unter ökumenischen Vorzeichen und im Ganzen eine Horizonterweiterung für die Gemeindearbeit. *bn* Hanns Sauter

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Personen: Dusza, Hans Jürgen

Interessenkreis: *P Religion