Dieses neue Bilderbuch aus dem Baobab-Verlag, der Kindern und Jugendlichen ein Fenster in die Welt eröffnen will (vgl. u.a. "Als die Sonne ..."), stammt von dem mehrfach ausgezeichneten autodidaktischen Autor und Illustrator J. Amambing aus Borneo (Malaysia), der in der bedrohten Ethnie der Rungu aufwuchs und die Geschichten aus seiner Kindheit am Leben halten will. Im Mittelpunkt seines ersten aus dem Englischen ins Deutsche übertragenen Titel steht ein aufgeweckter Junge, der - anders als die übrigen Dorfkinder - keinen echten Büffel hat, auf dem er reiten kann. Aus diesem Mangel heraus schnitzt er sich einen Büffel. Und eines nachts träumt er davon, wie er auf ihm in den Himmel reitet und die Welt von oben betrachtet. Eine poetische Geschichte, die zum Mitträumen einlädt, auch wegen der magischen Gouache-Illustrationen in warmen, kontrastreichen Farben. Die Perspektive klappt zwischen Ein- und Zweidimensionalität, grosse Flächen sind oft kleinteilig gemustert. Wie typisch für Amambing haben die Protagonisten auch hier eine V-förmige Nase, die in die Augenbrauen übergeht. Warm empfohlen. Ab 5

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Serie / Reihe: Baobab

Personen: Jainal Amambing Diestelmeier, Katharina

Standort: Hauptstelle

Schlagwörter: uch