Reimann, Brigitte
Die Denunziantin
Schöne Literatur

Roman, DDR


Rezension


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 16.05.2024 ausgeliehen. Gerne können Sie es vormerken.

Personen: Reimann, Brigitte

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Reimann, Brigitte:
¬Die¬ Denunziantin / Brigitte Reimann. - 1. Auflage. - Bielefeld : Aisthesis Verlag, 2022. - 377. - Die Denunziantin ist der erste und bislang unvero¨ffentlichte Roman von Brigitte Reimann. Als sie ihn im Herbst 1952 beginnt, ist sie gerade neunzehn Jahre alt. Im Mittelpunkt des Jugendromans steht eine kompromisslos ihren sozialistischen Überzeugungen folgende Abiturientin, die in vielerlei Hinsicht nach dem Bild der Autorin modelliert ist. Reimann geht es darum zu zeigen, wie bedroht die damals noch im Entstehen begriffene sozialistische DDR­Gesellschaft ist und wie entschlossen darum allen destabilisierenden Kräften entgegengetreten werden muss. Die Lektoren verschiedener DDR­Verlage forderten von Brigitte Reimann immer neue Überarbeitungen des Textes, bis die Autorin nach sechs Jahren und vier Fassungen resignierte und von der Vero¨ffentlichung des Romans Abstand nahm. Als entschlossenes Plädoyer für die Verteidigung des sozialistischen Aufbaus in der jungen DDR bildet Die Denunziantin den extremen Gegenpol zu Reimanns letztem Buch Franziska Linkerhand, in dem sie - 20 Jahre später - ihrem zunehmenden Zweifel am Gelingen des sozialistischen Wegs der DDR überzeugend Ausdruck verleiht.
ISBN 978-3-8498-1770-1 24,00 Euro

Zugangsnummer: 0030485001 - Barcode: 00016097
Schöne Literatur