Streeruwitz, Marlene
Nachwelt Ein Reisebericht. Roman
Belle-Buch

Das Leben ist eine Reise, das Buch mehr als ein Reisebericht. Margarete nutzt die Chance, Illusionen auch in ihrem Leben aufzudecken, in jeder Beziehung Klarheit zu gewinnen. Helmut, ihr Freund, hätte eigentlich mitkommen sollen, blieb aber wegen seiner kranken Stieftochter zu Hause. Nun ist sie allein. Es beginnt das Spiel, das wir schon von Lisa und auch von Helene in Streeruwitz' erstem Roman Verführungen kennen. Das Warten auf Nachricht von dem Mann, den sie zu lieben und zu brauchen glaubt, die Sehnsucht, der Zorn auf die Abhängigkeit, der Entschluss sich zu befreien. Die abrupt wechselnden Stimmungen. Im Zentrum des Dramas steht das Telefon und der Anrufbeantworter -- hat er angerufen, soll sie anrufen, blinkt das Gerät, will sie es hören oder legt sie lieber ein Kissen darauf. Dann versucht sie den direkten Kontakt mit Helmut zu vermeiden, und es klappt tatsächlich, die Entziehungskur funktioniert. Sie kommt auch allein zurecht, unternimmt gefährliche aber gelingende Ausflüge, kleidet sich ein und um in eine neue Person. Wie in Verführungen ist das Auto ein Befreiungsvehikel. Margarethe verabschiedet sich von falschen Erwartungen. Es scheint möglich, allein einen illusionslosen Alltag zu leben. Ganz schmerzlos an Wien denken konnte. Sie freut sich aufs Heimkommen.


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Personen: Streeruwitz, Marlene

Schlagwörter: Beziehung Frauenschicksal

DR.R Str

Streeruwitz, Marlene:
Nachwelt : Ein Reisebericht. Roman / Marlene Streeruwitz. - 2. Aufl. - Frankfurt am Main : S. Fischer, 1999. - 398 S.:m.Abb.
ISBN 978-3-10-074424-1

Zugangsnummer: 0022458001
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