Chemie der Traurigkeit
eMedium

Depression ist eine Volkskrankheit: jeder fünfte Mensch erleidet einmal in seinem Leben eine schwere und länger anhaltende Depression. Aber nur bei jedem zweiten Depressiven wird die Krankheit erkannt, bei jedem vierten behandelt. Von den jährlich rund 100 Milliarden Mark, die die Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems kostet, geht ein großer Teil auf das Konto von Depressionen und Angstzuständen. Einem Forscherteam des Max-Planck-Institutes für Psychiatrie gelang die Entwicklung eines völlig neuartigen Antidepressivums. Es wurde ein Zusammenhang zwischen der Entgleisung des Stresshormonsystems und schweren Depressionen nachgewiesen. Das neue Medikament soll Angst- und Stressgefühle fast bis auf Null reduzieren. Dabei wirkt der Stoff angeblich schneller als die handelsüblichen Medikamente und soll weder müde noch süchtig machen. Derzeit wird das Novum erstmals an freiwilligen Testpersonen ausprobiert. Die GEO-Reportage erzählt von der über 20-jährige Spurensuche nach dem Stoff im Gehirn, der Menschen in tiefste Seelenfinsternis stoßen kann.

Dieses Medium ist ein elektronisches Medium (eVideo). Sie können dieses Medium im eMedien-Portal Ihrer Bibliothek ansehen, entleihen oder vormerken.
Zum Download / Zur Anzeige

Weiterführende Informationen

Chemie der Traurigkeit : Studio Hamburg, Produktion Film & Fernsehen GmbH, 1999. - 26 Min.

Zugangsnummer: EM-357849362
eMedium