Countdown ins Desaster
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1990 war ein bedeutendes Jahr für die NASA. Nach 20 Jahren Forschung und Investitionen von 3,6 Milliarden Mark wurde das Hubble-Weltraum-Teleskop ins All befördert. Das Teleskop sollte der Menschheit einen besseren Blick in die unendlichen Weiten des Weltraums ermöglichen. Doch die Aufnahmen waren unscharf. Das Prestige-Objekt der NASA, das nach der Challenger-Katastrophe ihr angekratztes Image aufpolieren sollte, wurde zum Fiasko. Aber wo lag der Fehler? Die beauftragten Konstruktionsfirmen hatten viel zu niedrige Kosten für das Hubble-Projekt einkalkuliert. "Der NASA war das nur recht gewesen, denn die amerikanische Raumfahrtbehörde wollte den wahren Preis gar nicht wissen, sonst hätte der Kongress das Projekt nicht genehmigt", so Robert Capers. Die Konstrukteure schliffen das Auge des Teleskops, einen Parabolspiegel mit 2,4 Metern Durchmesser, um zwei tausendstel Millimeter zu stark ab. Der Konstruktionsfehler wurde später zwar im Labor entdeckt, aber Perkin-Elmer vertuschte den Irrtum und manipulierte alle nachfolgenden Tests. War die NASA ihrer Rolle als Auftraggeber gerecht geworden oder hätte sie diese Verkettung unglücklicher Umstände verhindern können?

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Weiterführende Informationen

Countdown ins Desaster : Studio Hamburg, Produktion Film & Fernsehen GmbH, 1999. - 26 Min.

Zugangsnummer: EM-357849312
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