Wieder in Wittstock (1976)
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Was die Leute denken? "Ist mir egal," sagt Stupsi, die von einer Reise nach Bulgarien und (für später mal) von einer glücklichen Ehe träumt. Sie traut sich aber auch zu, ein Kind notfalls allein großzuziehen. Im "OTB", dem Obertrikotagenbetrieb "Ernst Lück", arbeitet sie in der Qualitäts-Endkontrolle.

Stupsis Kollegin Edith ärgert sich darüber, dass kaum jemand im Betrieb ehrlich seine Meinung sagt. "Ich hab' immer die Wahrheit gesagt, ich war immer das schwarze Schaf", sagt sie und berichtet über den Streit mit einer Vorgesetzten´ und Schwierigkeiten bei der Normerfüllung. Dass sie ihre Chefin vor versammelter Mannschaft kritisiert, bringt ihr eine Zwangsversetzung ein, gegen die sie sich erfolgreich wehrt.

Die Schwestern Bärbel und Edeltraut wohnen im Dorf Blandikow. Jeden Morgen holt ein Bus sie zur Arbeit ab. In der 10.000-Einwohner-Stadt Wittstock zu wohnen, reizt sie nicht. Ihre Freunde, die Dorfkneipe mit wöchentlichem Tanz und das Fernsehprogramm bieten ihnen Unterhaltung genug.

Der Film knüpft an "Mädchen in Wittstock" an, in dem Koepp bereits über die jungen Textil-Arbeiterinnen im märkischen Wittstock an der Dosse berichtete. Auch ein Jahr nach den Dreharbeiten zu Teil 1 ist der Betrieb noch im Aufbau, die Arbeiterinnen sind überwiegend um die 20 Jahre alt. Kaum selbst mit der Ausbildung fertig, sollen sie im Betrieb Verantwortung übernehmen.


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Schlagwörter: Gesellschaft Historie Dokus

Wieder in Wittstock (1976)
Regie: Volker Koepp; Produktion: Charlotte Galow; Musik: Mario Peters; Montage: Barbara Masanetz, Rita Blach; Kamera: Christian Lehmann; Drehbuch: Volker Koepp
DDR 1976; Ab 8 Jahren; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (22 min); Bild: 4:3 HD

Zugangsnummer: 1F198B8E5944
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