Kornbichler, Thomas
Die Sucht, ganz oben zu sein ; zur Psychopathologie des Machtstrebens
Buch

Diese Studie "zur Psychopathologie des Machtstrebens" aus der Feder eines jüngeren Berliner Psychotherapeuten geht davon aus, dass Macht und Machtstreben in der Geschichte mehr Unheil angerichtet hätten als alle anderen Eigenschaften und Eigenarten des Menschen. Kornbichler beschreibt im 1. Teil mit Hilfe der Individualpsychologie Adlers die Ursachen und psychologischen Implikationen des Strebens nach Macht und Herrschaft: Demagogie, Minderwertigkeitskomplex, Geltungsstreben, den "Machtmenschen" und sein Menschenbild, moralischen Sadomasochismus und schliesslich den Staat als Erfüllung des Machtstrebens, "als Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln". Im 2. Teil werden einige Psychopathographien vorgestellt: Mussolini, Stalin, Bismarck, Wilhelm II., Goebbels, Hitler. Die Studie ist klar und einfach, nicht selten undifferenziert vereinfachend geschrieben, allgemeinverständlich, aber (den tiefenpsychologischen Laien) nicht durchweg überzeugend. (3)


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Personen: Kornbichler, Thomas

Schlagwörter: Geschichte 1850-1945 Individualpsychologie Macht Machtmissbrauch Politiker Sucht

Interessenkreis: Sucht Macht

PI Korn

Kornbichler, Thomas:
¬Die¬ Sucht, ganz oben zu sein : ; zur Psychopathologie des Machtstrebens / Thomas Kornbichler. - Orig.-Ausg. - Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl., 1996. - 207 S. ; 19 cm. - (Fischer; 13113 : Geist und Psyche)
ISBN 978-3-596-13113-6 kt. : 18,90

Zugangsnummer: 0000204001
Philosophie - Buch