Ende der Trilogie über die schwierigen Anfänge schwarzer Polizeiarbeit in Atlanta. (DR) Im Zentrum des dritten Teils der Darktown-Trilogie steht der schwarze Journalist Tommy Smith. Er gehörte zu den ersten schwarzen Cops der Stadt und war mit Lucius Boggs, Sohn eines angesehenen und einflussreichen Priesters, Teil eines ungleichen Ermittlerduos. Am Ende des vorhergehenden Bandes kündigte er aber wegen größerer Differenzen den Dienst. Als er seinen nunmehrigen Chef, den Zeitungsherausgeber Arthur Bishop, ermordet auffindet, wird er alsbald von weißen Polizisten zu den Verdächtigen gezählt und muss wieder selbst in eigener Sache ermitteln. Dabei gerät er an nicht gerade zimperliche Gegner. Auch das FBI ist an dem Fall interessiert, zumal in Montgomery der Protest der schwarzen Bürgerrechtsbewegung unter der Führung von Martin Luther King zu eskalieren scheint. Der Ermordete war vor Kurzem offensichtlich nach Montgomery gefahren. Auch die Frau des Opfers gerät unter Verdacht und wird verhaftet. Smith braucht dringend die Unterstützung seiner ehemaligen Kollegen, auch die seines damaligen weißen Vorgesetzten McInnis, der wie immer zwischen den Fronten steht. - Abschluss der unglaublichen Geschichte der schikanierten und gedemütigten ersten schwarzen Cops in den USA, verpackt in eine spannende Kriminalhandlung und mit atmosphärisch dichter Schilderung von Rassismus und Gewalt. Sehr empfehlenswert, nicht nur aus durchaus aktuellen Gründen.

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Serie / Reihe: Darktown 3

Personen: Mullen, Thomas Mayer, Berni